Vom Wert des frühen Lernens
Keine Fremdsprache mehr in erster und zweiter Klasse? Müllheimer Pädagoginnen sehen diese Pläne kritisch.
MÜLLHEIM. Noch ist nichts entschieden, doch die Pläne des Kultusministeriums in Stuttgart, den Fremdsprachenunterricht im ersten und zweiten Schuljahr zu streichen, stoßen bei Grundschulpädagogen auf Kritik. Sorgen macht man sich diesbezüglich auch in der Michael-Friedrich-Wild-Schule in Müllheim, wo der Französischunterricht für die Jüngsten besonders intensiv gepflegt wird. Aus pädagogischer Sicht, so die Schulleitung, wäre ein Wegfall ein deutlicher Rückschritt mit allerlei unerwünschten Folgen.
Die Michael-Friedrich-Wild-Grundschule (MFW) ist im Bezug auf den Französischunterricht eine Schulversuchsschule, aber das Schulleitungsteam, Barbara Dobuszewski, die auch geschäftsführende Schulleiterin der Müllheimer Schulen ist, und Yvonne Spindler, betont, dass man nicht nur für die eigene Schule sprechen will. "Wir haben einfach in der Zwischenzeit viele Erfahrungen gemacht, die zeigen, was für ein Verlust ...