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Von ferne ganz nah

Jens Schmitz
  • Sa, 10. August 2013
    Panorama

Seit zehn Jahren gibt es Skype. Der Internet-Videotelefondienst ist so populär, dass es das Verb skypen sogar in den Duden geschafft hat.

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Wer schreibt, der bleibt, hat man uns früher eingebläut. In Königsblau, mit Pelikan, Geha oder Lamy. Heute bin ich Korrespondent und weiß natürlich, was für ein Humbug das ist. Wer nicht gerade "Faust" zu Papier bringt, in dessen Zeilen wird morgen schon Salat eingewickelt. Ist ja auch wichtig. Etwas anders steht es im zwischenmenschlichen Bereich: Briefe können Seelenblüten sein. Wer sein Herz über Bütten ausschüttet, schafft ein Unterpfand, das erst einmal aufbewahrt wird. In schriftlicher Liebe kann man blättern, sie knistert geheimnisvoll, und manche duftet sogar.
Briefe brauchen allerdings Zeit, und auch wer Missverständliches schreibt, bleibt – missverstanden nämlich, und das unter Umständen quälend lang. Es kann Wochen dauern, ...

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