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Besuch bei der Badischen Zeitung

Von kleinen Elefanten und riesigen Maschinen

  • Kinder der Klasse 4a, Turnseeschule (Freiburg)

  • Do, 26. März 2020, 21:36 Uhr
    Zisch-Texte

Zisch-Reporter aus der Freiburger Turnseeschule berichten über ihre Führung durch Museum und Druckerei der BZ, bei der sie sich eine Menge gemerkt haben.

Hier laufen sie, frisch gedruckte Zeitungsseiten im BZ-Druckzentrum.  | Foto: KBA
Hier laufen sie, frisch gedruckte Zeitungsseiten im BZ-Druckzentrum. Foto: KBA
Die Klasse 4a der Turnseeschule in Freiburg besuchte am Mittwoch, den 5. Februar, die Badische Zeitung. Darüber schrieben die Kinder folgende Texte:

Echt lehrreich
Als wir ankamen, machte ein Fotograf ein Foto von uns. Dann gingen wir rein und teilten uns in zwei Gruppen auf. Wir waren im Zeitungsmuseum und danach dort, wo die Zeitung gedruckt wird. Das war eine riesige Halle, wo ganz viele laute Maschinen standen. Uns wurde gesagt, dass hier die Zeitungen gedruckt, geschnitten, gefaltet und – die, die nichts geworden sind – aussortiert werden. Als wir fertig waren, bekamen wir ein Zeitungsblatt, das extra für uns gedruckt worden war. Das war ein sehr lehrreicher Zeitungsbesuch.
von Lenja Burgmann

Zeitungsbesuch
Wir, die Klasse 4a, haben die Hersteller der Badischen Zeitung besucht. Als wir ankamen, begrüßten sie, die Leute der Badischen Zeitung, uns sehr nett. Gleich zur Begrüßung schossen sie ein Foto von uns allen, von unserer Begleitperson, das war Nausikaas Mutter, von Nausikaa, Joe, Heven, Emilia, Tom, Emil, Eva, Eline, Bi... Ich glaube, ich kann das einfacher sagen: von uns allen, außer von Era, Lian, Simon, Tamara und Clara. Natürlich bekamen wir das Foto geschenkt.

von Mariam Assaad Dib

Wie ein kleiner Elefant
Wir waren bei der Badischen Zeitung und haben uns alles angeschaut. Man hat uns auch die großen Papierrollen gezeigt, auf die die Zeitungen gedruckt werden. Eine Rolle ist so schwer wie ein kleiner Elefant. Sie bestehen aus Altpapier, wurden also recycelt. Wenn man sie ausrollen würde, würden sie eine Strecke vom Zeitungsgebäude bis zum Europa-Park zudecken. Die Rollen kosten sehr viel und etwa 20 Rollen werden an zweieinhalb Tagen aufgebraucht.

Das war ein toller und spannender Tag bei der BZ, ich habe sehr viel gelernt.
von Eva Zajac

Von der BZ bis zum Europa-Park
Das Papier, worauf die Zeitung gedruckt wird, ist 1,7 Tonnen schwer, also so schwer wie ein kleiner Elefant. Der Rollenvorrat ohne Nachlieferung reicht zirka zwei bis drei Tage 2-3 Tage und ist 33 Kilometer lang. In zweieinhalb Tagen verbrauchen die Arbeiter zirka 20 Papierrollen! Eine Rolle kostet rund 800 bis 1000 Euro.

Wenn man eine Papierrolle von der Badischen Zeitung bis zum Europa-Park rollen lässt, würde das Papier sogar bis dorthin reichen!
von Eline Budde

Das Papier – gut für die Umwelt
In der Badischen Zeitung hat mich vor allem das Papier interessiert. Das Papier dort ist recycelt, das finde ich sehr gut, denn es ist besser für die Umwelt. Der Mitarbeiter hat auch erzählt, dass eine Papierrolle 800 bis 1000 Euro kostet und ungefähr 1,7 Tonnen schwer ist. Wie wird die Papierrolle transportiert? Die Mitarbeiter setzen sie auf eine gelb-schwarz gestreifte Fläche, und dann wird sie durch den Papierkeller geschoben. Dann setzt man sie in eine Maschine, und die Zeitung wird gedruckt. Wenn die Rolle in der Maschine ist, sieht das wie ein Klopapierhalter mit Klopapier aus. Ich fand die Führung spannend!
von Valeria Hahn

Eine Maschine namens Cortina
Die Cortina hat mir am besten gefallen. Die Cortina ist eine sehr große Druckmaschine. Sie druckt die Zeitung, aber auch Prospekte. Die Reporter schreiben den Text in den Computer, der überträgt ihn auf die Cortina, die dann den Artikel druckt.
von Joe Schmieg

Treff mit Johannes Gutenberg
Als wir am 5.02.2020 die Zeitung besuchten, war ich besonders fasziniert von Johannes Gutenberg, dem Erfinder des Buchdruckes. Er schrieb Bibeln als Schriftsetzer, so wurde der Beruf später benannt. Er setzte kleine Buchstaben aus Blei in kleine Schiffchen. Ein guter Schriftsetzer schaffte 1500 Zeichen in der Stunde.

An seinem Arbeitsplatz hatte er einen Kasten, der sich Setzkasten nannte. In der Mitte befanden sich die häufigsten Buchstaben wie A, E, I, O, U, und am Rand die etwas selteneren wie X, Y und V. Da die Buchstaben auf einer kleinen Art von Stempeln waren und auch noch sind, sind sie natürlich auch spiegelverkehrt, damit sie später, wenn sie auf das Papier gedruckt werden, richtig herum erscheinen.

In einem Schrank lagen auch noch größere Buchstaben, weil man ja am Anfang eines neuen Kapitels den Buchstaben gerne etwas größer druckte.

Ich persönlich finde die Schrift von früher etwas schwer lesbar. Aber weil mit der Zeit immer mehr Leute Bücher druckten, lernten die Menschen, unter anderem die Bauern und Bäuerinnen, schneller lesen.
von Nausikaa Bagordo

Ressort: Zisch-Texte

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