Sommerkonzert
Von Queen zu Adele: Der Eimeldinger Frauenchor beeindruckte mit starken Songs
Fröhliche Sommerstimmung beim Frauenchor: Die Sängerinnen überraschten mit erstaunlichem Können sogar bei anspruchsvollsten Songs.
Susanna Wipf Fischer
So, 27. Jul 2025, 19:30 Uhr
Eimeldingen
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Einmal nicht in einheitlichen Konzertkleidern, sondern in fröhlichen, farbig- sommerlichen Outfits bestritten die rund 30 Sängerinnen ihr humorvolles, farbenreiches Sommerkonzert. Durch das abwechslungsreiche Programm führten mit launigen Worten die Sängerinnen Bettina Gertz, Jeannette Mangold und Verona Teuchert.
Zur Eröffnung des Konzertes begrüßte Susanne Eichlin die zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauer und bedankte sich bei den vielen Gönner und Gönnerinnen des Chores sowie beim Dirigenten Thomas Kaufmann für seine stets humorvolle und angenehme Leitung des Chores. Eichlin wies auch darauf hin, dass während des Programms mit Körben Spenden gesammelt würden.
Die ersten zwei Lieder waren dem Thema "Frieden" gewidmet. Mit dem berühmten Song "What a Wonderful World", oft gesungen von Louis Armstrong, eröffnete der Frauenchor das wunderschöne Programm und erstaunte gleich beim ersten Lied mit solider und guter Intonation. Erfreulich waren die vielen jungen Frauen im Chor, welche auch das Klangbild bestimmten. "I Have a Dream" ein Song aus den späten 80er Jahren von Queen war wohl inspiriert von den berühmten Worten Martin Luther Kings, ein Lied über Hoffnung und dem Traum von einer besseren Welt. Auch bei diesem berühmten Song erstaunten die Frauen mit ihrem gut eingeübten Englisch, welches auch wirklich recht "amerikanisch" klang.
Sogar Adeles anspruchsvolles "Skyfall" wurde gemeistert
Beim nächsten Song "Stand by Me" überraschte der quirlige Chorleiter Tomi mit seiner warmen, perfekten Solostimme. Er begleitete sich selber am Keyboard. "Skyfall" von Adele sei, so berichten die Ansagerinnen, schon etwas an der Grenze ihres Könnens gewesen, aber Tomi hätte auch das geschafft und sie fast mühelos durch neue musikalische Weiten geführt. So überraschte denn auch dieser James-Bond Song positiv und das Publikum schenkte großen Applaus für die gelungene Interpretation.
Es folgten Lieder über Liebe und Schmerz "Flugzeuge" und "Mambo", so die Ansagerinnen. Allerdings spürte man beim "Mambo" eher Freude als Schmerz mit dem lebhaften, rhythmischen Tanz, welcher Energie in den ganzen Saal brachte. "Einmal leben" von Jürgen Drews und "Ein Kompliment" von den Prinzen, waren fröhliche humorvolle Lieder über Liebe und das gemeinsame Leben, immer wunderschön souverän begleitet am Flügel von Markus Koch. Ein grosses Kompliment dem "stillen" Begleiter.
Starke Stimmen hätten keine Mikros gebraucht
"The Boy from New York City" mit Soloparts von Susanne Eichin, Lisa Thiebach, Cordula Karkoschka und Jasmin Weiss ließ die Frage aufkommen, ob es wirklich nötig war, die Sängerinnen, und auch den Chor mit Mikros zu verstärken, ist es doch nicht ganz einfach, plötzlich mit Verstärkung zu singen. Jedenfalls hätten es die jungen Sängerinnen auch ohne Verstärkung geschafft und sich vielleicht auch etwas freier gefühlt in der Interpretation. Trotzdem ein Kompliment den Sängerinnen, welche sich auch mit der neuen Materie super behaupteten.
"Mamma Maria" von Ricchi e Poveri, erstmals veröffentlicht 1982 brachten dann die richtige, fröhliche Sommerstimmung in den ganzen Saal, und das Publikum wurde auch aufgefordert kräftig mitzusingen. Lebhafte Songs, welche die Freude am Leben und an der Liebe feiern. Auch die zwei Schlusslieder "Ein Lied geht um die Welt" und "Probier`s mal mit Gemütlichkeit" verfehlten ihre Wirkung nicht und das Publikum bedankte sich mit langanhaltendem Applaus für dieses erfrischende Sommerkonzert.