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Klassik

Vor 100 Jahren starb der Komponist Max Reger

Johannes Adam
  • Mi, 11. Mai 2016, 00:00 Uhr
    Klassik

"Das Schwein und der Künstler werden erst nach ihrem Tode geschätzt." Beim Komponisten Max Reger, von dem das Bonmot stammt, ist die Frage nach dem künstlerischen Rang immer noch ungeklärt.

Am 28. Mai 1913 in Freiburg: Reger spielt Reger.  | Foto: MRI
Am 28. Mai 1913 in Freiburg: Reger spielt Reger. Foto: MRI
Wer war Reger? Für Paul Hindemith war er "der letzte Riese in der Musik". Arnold Schönberg hielt ihn für ein Genie. Und heute? Selbst im 21. Jahrhundert ist Regers Musik teils noch vermintes Gelände. Warum? Weil sie oft schwer zu spielen und für den Hörer schwer verständlich ist. Dabei wirkt Reger als Brückenbauer, der wie kaum ein anderer zwischen Romantik und Moderne vermittelt. Er war, wenn man so will, der letzte Romantiker. Einer, der die Tonalität bis zur Kante ausreizte, diese Grenze aber nie überschritt. Zur Atonalität von Schönbergs Klavierstücken op. 11: "Ob so was noch irgendwie ...

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