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Die letzten Arbeitslosen vom Kinzigtal

Warum der Arbeitsmarkt in Hausach noch besser läuft als im restlichen Südbaden

Barbara Schmidt
  • So, 29. Dezember 2019, 10:25 Uhr
    Wirtschaft

BZ-Plus Die Arbeitslosenquote ist in Hausach so niedrig wie sonst nirgends in der Region. Mancher, der keine Stelle hat, empfindet seine Erwerbslosigkeit daher als Stigma. Ein Ortsbesuch im Kinzigtal.

Nicht nur landschaftlich ein Hingucker...von der Burg Geroldseck aufs Kinzigtal  | Foto: Manfred Kopp
Nicht nur landschaftlich ein Hingucker, sondern auch Sitz vieler Unternehmen, darunter mehrerer Weltmarktführer: Blick von der Burg Geroldseck aufs Kinzigtal Foto: Manfred Kopp
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Hausach ist eine Stadt der Arbeit. Die Erwerbslosenquote ist mit unter zwei Prozent seit den Jahren des Booms so niedrig wie sonst nirgends in der Region, einzig Achern und Oberkirch können mithalten. In Hausach kommen auf rund 5700 Einwohner mehr als 3500 Arbeitsplätze.
Wer arbeiten wolle und gesund sei, finde auch einen Job, heißt es hier oft. Bei Sebastian Meier* hat es trotzdem nicht geklappt, der 36-Jährige war die meiste Zeit seines Lebens ohne feste Anstellung. "Arbeitslos zu sein, ist hier schon ein Stigma", sagt er und senkt dabei den Blick.
"Arbeitslos zu sein, ist hier schon ein Stigma." Sebastian Meier Aufgewachsen in einer Gemeinde im Ortenaukreis, geriet er früh auf die schiefe Bahn. "Meine Mutter war alleinerziehend und den ganzen Tag arbeiten", erzählt er. Sobald die Mutter morgens aus dem Haus war, kroch der Junge wieder ins Bett. ...

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