Basel und die Nachbarkantone sind ein bedeutender Wirtschaftsmotor am Ober- und am Hochrhein. Diese Rolle beginnt mit der Industrialisierung und wird mit cleverem Handeln bis heute gepflegt.
Die Zahlen sind deutlich: Täglich pendeln inzwischen mehr als 63.000 Grenzgängerinnen und Grenzgänger aus Südbaden zur Arbeit in die grenznahen Schweizer Kantone. Umgekehrt gaben Schweizer und Schweizerinnen laut einer Analyse der Industrie und Handelskammer (IHK) Hochrhein-Bodensee bis vor der Pandemie 2,8 Milliarden Euro pro Jahr im südbadischen Einzelhandel aus.
Die Nachfrage nach Arbeitskräften auf der einen und der Kaufkraftzufluss auf der anderen Seite stabilisieren Wirtschaft und Sozialsysteme hierzulande. Auch die Schweiz profitiert: Den Gesundheitssystemen der Basler Kantone etwa drohte ohne Grenzgänger der Kollaps. Allein im Unispital Basel kommt ein Fünftel der gut 8000 Mitarbeitenden täglich aus Südbaden und dem Elsass zur Arbeit.
Wirtschaftliches ...