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Warum es auf der Erde immer wärmer wird

  • Christina Schuhmacher, Luca Bohn, Klasse 8 c & Goethe-Gymnasium Emmendingen

  • Do, 24. November 2011, 10:07 Uhr
    Schülertexte

Viele Leute reden von dem Klimawandel. Aber was ist das eigentlich?

Immer häufiger entstehen auf der Erde Tornados.  | Foto: dpa
Immer häufiger entstehen auf der Erde Tornados. Foto: dpa
Unter dem Begriff Klimawandel versteht man, dass die Durchschnittstemperatur der Erde über Jahrzehnte hinweg steigt. Der Grund dafür ist der sogenannte Treibhauseffekt. Der Treibhauseffekt ist normalerweise sehr wichtig für das Überleben auf der Erde. Ohne den Treibhauseffekt würde der untere Teil der Atmosphäre eine Temperatur von etwa -18 °C haben.

Das Problem ist, dass die Menschen vermehrt die Gase Kohlendioxid und Kohlenmonoxid bei der Energiegewinnung produzieren, was den Treibhauseffekt verstärkt und so die Temperatur ansteigen lässt.

Als Treibhauseffekt versteht man, dass die Erde am Tag von den Sonnenstrahlen aufgeheizt wird. In der Nacht gibt sie die Wärme dann in Form von Wärmestrahlen, auch Infrarotstrahlen genannt, ab. Diese Infrarotstrahlen werden dann von den Treibhausgasen, unter anderem auch Kohlendioxid und Kohlenmonoxid, reflektiert. Je mehr Treibhausgase im der Atmosphäre sind, desto weniger Infrarotstrahlen können in den Weltraum entweichen und werden auf die Erde reflektiert. Dadurch wird es immer wärmer auf der Erde.

Die Folgen des Klimawandels sind gehäuftes Auftreten von Flutkatastrophen, Hitzewellen, Tornados und Hurrikans. Ganze Tier- und Pflanzenarten sterben aus. Das Eis an Nord- und Südpol schmilzt. Dadurch steigt der Meeresspiegel und Regionen wie Venedig sind davon bedroht, vollkommen überschwemmt zu werden. So wie im Hitzesommer 2003 wurden in den letzten zehn Jahren immer häufiger Temperaturhöchstwerte gemessen.

Was jeder gegen den Klimawandel machen kann ist, dafür zu sorgen, dass er die Energie effizienter nutzt. Ein Beispiel: Vier Prozent des deutschen Stromverbrauches kommen daher, dass viele Leute ihre Haushaltsgeräte nur in den Stand-by Modus stellen, anstatt sie ganz abzuschalten. Alle Geräte brauchen im Stand-by Modus auch noch Strom und viele Geräte brauchen viel mehr Strom im Stand-by Modus, als man erwartet.

Wenn jeder Deutsche seine Haushaltsgeräte an eine Steckerleiste mit Kippschalter zum Strom an- und ausschalten anschließt und den Strom immer dann, wenn er die Geräte nicht braucht ausschaltet, dann hätten wir schon viel für die Umwelt getan. Und ganz nebenbei: Sie sparen nicht nur Strom dabei, sondern auch Geld.

Ressort: Schülertexte

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