Werden aus Scheidungskindern Scheidungseltern? Ob Beziehungsunfähigkeit sozial vererbbar ist, lässt sich klar beantworten. Wie die Trennung der Eltern die Kinder ein Leben lang beeinflusst, dagegen nicht.
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Moritz Löffler, hier mit seiner Freundin und einem der Kinder, will viele Dinge anders machen als seine Eltern. Foto: Moritz Löffler
Eine Frau, irgendwann Kinder und das bis ans Lebensende: Moritz Löffler, 29, hat klare Vorstellungen davon, welches Beziehungsmodell er leben will – und welches nicht. Er ist ein Scheidungskind, seine Eltern haben sich getrennt, als er neun Jahre alt war. So, wie man es besser nicht macht. Mit viel Streit, ohne mit den Kindern zu kommunizieren, ohne sie in die Trennung einzubeziehen. Als Moritz Löffler zwölf Jahre alt war, brach der Kontakt zum Vater komplett ab.
Vor vier Jahren erfuhr Moritz Löffler dann, dass er selbst zum ersten Mal Vater wird. Die Vergangenheit holte ihn ein. "Ich habe an mir selbst Verhaltensweisen entdeckt, die meinem Vater sehr ähnelten, und das hat mich gestört", sagt ...
Werden aus Scheidungskindern Scheidungseltern? Ob Beziehungsunfähigkeit sozial vererbbar ist, lässt sich klar beantworten. Wie die Trennung der Eltern die Kinder ein Leben lang beeinflusst, dagegen nicht.
