Interview

Was sagen Sie Kriegsbefürwortern, Frau Sindejewa?

Stefan Scholl

Von Stefan Scholl

Sa, 26. November 2022 um 17:00 Uhr

Kultur

BZ-Abo Natalja Sindejewa, Chefin des russischen Exilsenders TV Doschd, musste ihr Heimatland verlassen. Nun sendet der regierungskritische Kanal wieder – aus Amsterdam.

Eigentlich war TV Doschd als Stadtsender gedacht. Doch bald geriet der von Natalja Sindejewa gegründete Kanal zu Russlands einzigem Oppositionsfernsehen. 2014 wurde es aus dem Kabel-TV verbannt, 2021 zum Ausländischen Agenten erklärt, diesen März musste es wegen der neuen Zensurgesetze schließen. Im Juli wagte Sindejewa, die 2021 eine Brustkrebserkrankung überstand und jetzt in Amsterdam lebt, einen Neustart.

BZ: Sie sind wieder auf Sendung, als Diaspora-Kanal. Ihre Redaktion improvisiert jetzt ein Programm aus Riga, Amsterdam und Paris. Woher nehmen Sie Ihren Optimismus?
Sindejewa: Tatsächlich war das eine mühsame Entscheidung. Ich musste ausreisen, wusste nicht, wo und wovon ich leben sollte. In so einer Ungewissheit ist es wichtig, eine Aufgabe zu haben. Außerdem ...

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