Mhammad Elmdawar, Andreas Fleig, Roland Kury und Bettina Sekler-Greul waren für ihre Organisationen in Ahrweiler. Noch lange wird das dort Erlebte sie beschäftigen.
Aus den Nachrichten ist die Hochwasserkatastrophe im Ahrkreis verschwunden. Aus den Erinnerungen vieler Menschen – auch aus dem Kreis Emmendingen – aber nicht. Andreas Fleig ist Zugführer des Technischen Hilfswerks (THW) Emmendingen. Roland Kury, ein Feuerwehrmann aus Reute, war privat vor Ort. Bettina Sekler-Greul arbeitet als psychosoziale Notfallversorgerin beim Deutschen Roten Kreuz (DRK). Und Mhammad Elmdawar, flüchtete erst vor einem halben Jahr von Syrien nach Wyhl. Sie alle packten vor Ort an.
BZ: Wenn Sie an Ihre Zeit als Hochwasserhelfer zurückdenken, was sehen Sie?
Fleig: Für mich ist es die Vielzahl der Schäden. Ich durfte das Ganze aus einem Helikopter sehen: eine riesige, große braune Fläche mit einzelnen Tupfern drin – die Reste der Häuser. Ich war schon bei einigen größeren Hochwassern, aber das ist riesig.
Elmdawar: Ich hatte davor die Bilder ...