Ihm tut die Entwicklung der Weiler Innenstadt weh. Für diese Aussage erhält Johannes Foege nicht nur Zuspruch. Kritiker werfen ihm aber Alltagsrassismus vor. Worauf wollte der SPD-Stadtrat hinaus?
Vor wenigen Tagen hat Johannes Foege, Stadtrat der SPD, mit seinem freimütigen Eingeständnis, dass ihm die Entwicklung der Weiler Hauptstraße und speziell der Innenstadt "weh tut", unerwartete Reaktionen ausgelöst. Während ihm die einen beipflichteten, bezichtigen ihn andere des Alltagsrassismus, weil er die Mahnung ausgesprochen hatte, die Weiler Innenstadt dürfe keinesfalls zum "alleinigen Treffpunkt von Türken, Kurden und Menschen aus Balkan-Staaten werden." Hannes Lauber hat nachgefragt, worauf Foege hinauswollte.
BZ: Herr Foege, wieso sind Sie so unzufrieden mit der Innenstadt?
Johannes Foege: Ich denke, die Corona-Pandemie und der Testlauf mit einer temporären Fußgängerzone haben bewusst gemacht, dass da etwas unter der Decke brennt, ein ...