Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2016 II

Weltallabenteuer - Flug ins Ungewisse

Von Marissa Fehr, Klasse 4, Grundschule am Rheinwald, Weisweil  

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"Juhu, wir sind im Weltall", ruft B. Zetti, als das Raumschiff auf einer steinigen Ebene landet. Nervös nimmt er Betti Z. an der Hand und öffnet die Tür des Raumschiffs.

Betti Z. und B. Zetti sind Geschwister und haben beide das gleiche Hobby: Zeitung! Tag und Nacht verbringen sie die Zeit mit der Zeitung. Betti Z. hat auch eine fliegende Zeitung als Haustier. Einmal stand da etwas Interessantes über das Weltall. Die Geschwister beschließen, auch ins Weltall zu reisen. Freundlicherweise leiht Opa B. Zett ihnen eine Rakete aus. Und jetzt sind die Geschwister auf einem Planeten gelandet.

B. Zetti sagt: "Endlich sind wir auf dem Mond." Doch was war das?! Der Mond ist ja rot gefärbt! "Du", sagt Betti Z., "ich glaube, wir sind gar nicht auf dem Mond gelandet, wir sind auf dem Mars!" "Ups", sagt B. Zetti, "ich hätte wohl besser auf die Karte schauen sollen!" Schuldbewusst lässt er den Kopf hängen! "Macht doch nichts!", meint Betti Z. tröstend. Also beruhigt B. Zetti sich wieder.

Doch plötzlich läuft beiden ein eiskalter Schauer über den Rücken. "Auf dem Mars gibt es doch Marsmännchen!" entfährt es beiden. "Und leider gibt es nur böse Marsmännchen", sagt B. Zetti. Trotzdem gehen die Zwei jetzt auf Entdeckungsreise, so bemerken sie nicht, wie von hinten ein Marsmännchen sich anschleicht und wartet, bis B. Zetti und Betti Z. außer Sichtweite sind.

Inzwischen hüpfen die Geschwister mit großer Freude umher. Doch leider hüpft B. Zetti viel zu hoch. So hoch, dass er schwerelos durch die Luft schwebt. Zum Glück hat Betti Z. ihren selbsterfundenen Steingürtel dabei. Und weil sie immer an ihren Bruder denkt, hat sie einen Zweiten dabei. Sie wirft B. Zetti das rettende Gewicht zu. Dankbar fängt B. Zetti den Gürtel auf. So beschließen die Geschwister, zum Raumschiff zurückzugehen.

Als sie an der Haltestelle sind, steht da aber gar kein Raumschiff mehr. Gleich darauf hören sie ein Zischen. Direkt über ihnen fliegt ihre eigene Rakete, gesteuert von einem quietschrosafarbenen Alien mit einem Horn auf dem Kopf! "Du hast unser Raumschiff gestohlen!", beschwert B. Zetti sich empört. Währenddessen fliegt das Marsmännchen in Richtung Neptun davon.

Da geht Betti Z. ein Licht auf. Sie ruft ihre fliegende Zeitung herbei. Nach wenigen Augenblicken ist das brave Haustier zur Stelle. "Gut gemacht", lobt Betti Z. "und jetzt nehmen wir Kurs auf den Neptun!" Betti Z. faltet die Zeitung als Papierflieger und setzt sich darauf. "Mmmmhhh" grummelt B. Zetti unsicher. "Vertrau mir einfach!", zischt Betti Z. leicht genervt. Unsicher steigt B. Zetti auf und nimmt hinter seiner Schwester Platz. So nehmen die Geschwister die Verfolgung des Aliens samt Raumschiff auf! Wie der Blitz saust die Zeitung an der Rakete vorbei und beschädigt dabei das Triebwerk. Also muss das Marsmännchen auf dem Pluto notlanden. Die Zeitung landet ebenfalls.

Doch plötzlich geschieht etwas sehr Unerwartetes! Das Alien steigt aus dem Raumschiff und fängt an bitterlich zu weinen. "Wa-was ist denn los?", fragt Betti Z. erstaunt. Da platzt es aus dem Marsmännchen heraus: "Ich wollte euch nicht beklauen, mein Meister hat es mir befohlen. Er quält uns sehr! Könnt ihr meinem Volk bitte helfen? Ach, übrigens, mein Name ist Muh. Wie heißt ihr?"

Betti Z. sagt: "Ja, wir helfen gerne, aber zuerst müssen wir das Raumschiff reparieren. Das ist mein Bruder B. Zetti, und ich bin Betti Z." "Überlass’ das mit dem Raumschiff nur mir", lächelt Muh. Er ruft kurz "Mok" und nach wenigen Sekunden sind seine 1000 Alienfreunde da. Muh sagt: "Ihr seid doch so gute Mechaniker, könnt ihr bitte die Rakete reparieren?" Diese antworten: "Mit Vergnügen, Muh!"

Während die Alienfreunde sich ausgiebigst mit der Reparatur beschäftigen, schmieden B. Zetti und Betti Z. einen Plan. "Wie wäre es denn, wenn wir eine Armee von fliegenden Zeitungen herbeirufen?", schlägt Betti Z. vor. "Gute Idee", meint B. Zetti. Also schickt Betti Z. ein Signal zur Erde direkt zur Redaktion der Badischen Zeitung. Kurz darauf landen 1000 fliegende Zeitungen auf dem Pluto. Die Marsmännchen sind ganz begeistert, als Betti Z. ihnen den Fluchtplan erklärt.

So steigen die 1000 Aliens auf die 1000 fliegenden Zeitungen und flattern, angeführt von den Geschwistern in der Rakete zum sicheren Planeten Dezett. Dort verabschieden sich die Geschwister von den neuen Freunden, die ihnen so unglaublich dankbar sind, denn hier kann ihr Meister nicht existieren.

Auf der Rückreise zur Erde meint B. Zetti: "Anscheinend habe ich mich geirrt, es gibt ja auch sehr nette Aliens." Er zwinkert Betti Z. zu, und die zwinkert zurück. "Aber ohne dich, liebe fliegende Zeitung, hätten wir das nicht geschafft!", sagt Betti Z. Glücklich schlafen sie in der Rakete ein. So bemerken sie nicht, wie Muh auf seiner Zeitung angeflogen kommt und ein Herz an die Scheibe haucht.

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