Langenwald
Weltcup in Schonach: Der eigentliche Star ist die Schanze
Stürmischer Wind, laue Plusgrade und Regen statt Winterwunderland: Die Weltelite der nordischen Kombinierer muss unter widrigen Umständen um den Schwarzwaldpokal kämpfen. Doch der eigentliche Star ist die umgebaute Langenwaldschanze.
SCHONACH. Nach acht Monaten Umbauzeit eröffnete der baden-württembergische Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) am Mittwoch die umgebaute Rampe. Die Fichten, die die in achtmonatiger Bauzeit für 2,25 Millionen Euro geliftete Langenwaldschanze einrahmen wie einen Solitär, sind dick vermummt. Im Wittenbachtal taucht die Sonne den gewalzten Skatingkurs in gleißendes Licht. Die 73 weltbesten Kombinierer aus 15 Nationen erwarten am Wochenende in Schonach beim Doppelweltcup um den Schwarzwaldpokal (Samstag Einzel, Sonntag Team) perfekte Wettkampfstätten. Zudem heben die von Olympia träumenden Skispringerinnen bei zwei Continentalcups im Langenwald ab.
Doch die Winterwunderlandschaft ist bedroht, wenn man den Vorahnungen der Meteorologen glauben darf. Kombinierer und Springerinnen erwartet am Wochenende bei Regen, stürmischem Wind und lauen Plusgraden bei der Luftfahrt und auf der Piste harte Maloche. "Das Wetter, ja": Heidi Spitz, unermüdliche Cheforganisatorin des SC Schonach, seufzt, wenn sie an die Kapriolen des Himmels denkt. Das sattsam berüchtigte Tauwetter kurz nach dem ...