Nur am Sonntagnachmittag hatte Hirtenbub Walter Wiesler wenige Stunden ganz für sich allein. Für ihn eine Zeit der Langeweile, da er weder Spielzeuge noch Freunde zum Spielen hatte.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden bis weit in die 50er-Jahre hinein Kriegswaisen und Kinder, die nicht ausreichend versorgt werden konnten, von den Jugendbehörden als Hirtenbuben an Bauernhöfe vermittelt. Auch im Münstertal waren Dutzende Hirtenbuben untergebracht. 2017 fand ein erstes Treffen früherer Hirtenbuben auf dem Milchmattenhof statt. Im Herbst 2018 ein zweites. Dabei traf BZ-Chronist ...