Wenn Bakterien rülpsen, bläst sich der Ballon auf
Die Alemannenschule in Schallstadt hat im Mai Experten zum Thema Klimaschutz eingeladen. Sie machten mit den Viertklässlern viele verblüffende Experimente.
Linda Jenne, Klasse 4a, Alemannenschule (Schallstadt)
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Am 6. Mai kamen zwei Experten für das Thema Umwelt und Klima zu uns in die Schule. Als Erstes haben sich die Experten vorgestellt. Der eine Experte hießt Till Meinrenken und die andere hieß Malina Hansen. Till Meinrenken hat uns alles über O2 (Sauerstoff) und Co2 (Kohlenstoffdioxid) erklärt. Wusstet ihr, dass die Bäume Co2 zum Atmen brauchen und dann recyceln sie es zu O2, so dass die Menschen atmen können?
Dann haben wir uns verschiedene Bilder über den Lebensraum von Tieren und Menschen angesehen, zum Beispiel Eisbären in der Antarktis, Menschen in der Wüste und bei einer Überschwemmung.
Nach einer Weile haben wir uns in drei Gruppen aufgeteilt. Als Erstes bin ich mit meiner Gruppe in den Kunstraum gegangen. Da haben wir mit einer sehr hellen Lampe einige Gegenstände mit einer Solarzelle in Bewegung gebracht, zum Beispiel einen kleinen Spielhubschrauber, einen gebastelten Schmetterling und ein paar kleine Autos. Danach sind wir zu der Station, bei der man Windräder aus Papier und einem Stock basteln konnte. Kurze Zeit später sind wir zu der letzten Station gegangen. Da haben wir in leere Plastikflaschen altes Obst hinein gemacht und noch ein bisschen Blumenerde. Nun kamen noch Zucker, Haferflocken und Wasser hinein. Zum Schluss haben wir einen Luftballon auf die Flasche gemacht.
Wenn man die Flasche dann in den Schatten stellt, wird der Luftballon immer größer und größer. Denn die Bakterien essen alles, was wir in die Flasche getan haben, und müssen dann pupsen oder rülpsen. Daher kommt das Gas, womit der Luftballon gefüllt wird.
Am Ende haben wir uns noch von Till Meinrenken und Malina Hansen verabschiedet. Wir haben viel über Klima, Umwelt und erneuerbare Energien gelernt.
Am 13. Mai besuchten Felix Hollerbach und Malina Hansen die 4b der Alemannenschule in Mengen. Sie arbeiten an einem Klimaschutzprojekt und wollten uns zeigen, wie wir das Klima besser schützen können. Der Projekttag fand in unserem Klassenzimmer und auf dem Schulhof statt. Schon vorher hatten wir in der Klasse viele Sachen gesammelt: leere PET-Flaschen, Obstschalen, Stöcke und vieles mehr. Daraus konnten wir an den Stationen tolle Sachen bauen und viel lernen. Wir wurden in Gruppen eingeteilt und durften nacheinander verschiedene Stationen ausprobieren.
An Station 1 haben wir eine Biogasanlage nachgebaut. Wir haben Obstabfälle in eine Flasche gefüllt und einen Luftballon drübergestülpt. Nach wenigen Tagen sollte sich der Luftballon von selbst aufblasen. Was uns wirklich verblüffte! Bei Station 2 ging es um Sonnenenergie. Dort konnten wir mit einer kleinen Solaranlage experimentieren. Die Sonne hat wirklich genug Kraft, um Strom zu machen – das hat uns alle überrascht. An Station 3 haben wir Windräder gebastelt. Wir haben gelernt, dass auch der Wind Energie liefern kann, und unsere Räder haben sich bei Wind richtig schön gedreht. Am Ende waren wir alle schlauer. Es war ein richtig schöner Schultag! Wir haben viel über das Klima gelernt, hatten jede Menge Spaß und durften sogar unsere gebastelten Windräder mit nach Hause nehmen.