Bingofieber in Emmendingen

Wer knackt den Jackpot?

Seit der Neueröffnung des Mehlsacks in Emmendingen im September 2009 wird dort jeden Sonntag um 20 Uhr, 21 Uhr und 22 Uhr Bingo gespielt. Man muss keinen Einsatz bringen – und kann nicht verlieren, sondern nur gewinnen.  

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Mindestens 50 Euro liegen im Jackpot. Foto: dpa
Wer mitspielen will, erhält einen Teilnahmeschein, auf dem drei Reihen mit Zahlen zu sehen sind, dazwischen sind Lücken. Michi Wolfsperger, der Restaurantchef, sagt im Zehn-Sekunden-Takt über das Mikrofon Zahlen an. Zu jeder Zahl sagt er einen Spruch, wie zum Beispiel: "80, in 80 Tagen um die Welt". Wenn man die angesagte Zahl auf seinem Spielschein hat, streicht man sie durch.

Wer eine Reihe als Erster vollständig hat, schreit "Bingo" und erhält das Getränk, das er zuletzt bestellt hat, kostenlos noch einmal. Wer alle drei Reihen als Erster vollständig hat, gewinnt eine Flasche Sekt oder 1,5 Liter des Getränks seiner Wahl. Wenn man drei Reihen vollständig und die am Anfang angesagte Superzahl hat, gewinnt man den Jackpot.

Zu Beginn liegen im Jackpot 50 Euro. Jede Woche, die er nicht geknackt wird, erhöht sich der Betrag um zehn Euro bis auf maximal 150 Euro. Es wird weiter gespielt, bis der Jackpot geknackt ist, der Betrag erhöht sich aber nicht mehr.

Bingo wurde 1929 von einem Amerikaner erfunden. Es ist in Großbritannien, den USA und auf den Philippinen sehr beliebt. Im Mehlsack gibt es etwa 25 Gäste, die regelmäßig mitspielen. Die Idee dazu hatte Michi Wolfsperger durch einen Geschäftspartner, der in einem anderen Lokal schon seit langem Bingo veranstaltet.

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