Ein Besuch in Cabinda, Angolas reicher armer Rebellenregion
Wenn Cristovao Luemba eine SMS bekommt, bricht in seiner Tasche der Krieg aus – Schüsse peitschen, Kugeln pfeifen, Schreie gellen. Das ist nicht irgendein makabrer Signalton, den der Angolaner aus dem Internet gezogen hätte, sondern die Aufzeichnung einer realen Szene, die der Reporter vor drei Wochen selbst miterlebt hat: Der Rebellenangriff auf den Bus der Fußballmannschaft Togos, der zwei Menschen tötete, die Welt aufschreckte und einen schwarzen Schatten auf den in Angola ausgetragenen Afrika-Cup ...