Account/Login

Werbung im Klassenzimmer

  • Di, 10. April 2001
    Kultur

     

Die öffentliche Armut bringt amerikanische Schulen auf neue Ideen, doch Eltern und Lehrer beginnen, dagegen Sturm zu laufen.

In Deutschland wird inzwischen über Werbung von privaten Firmen in den Schulen diskutiert, um die maroden Finanzen der Lehranstalten aufzubessern. Die nordrhein-westfälische Bildungsministerin Gabriele Behler - man erfuhr es bei einer Veranstaltung der Berliner "Kulturverschwörung" - hat jedenfalls nichts gegen Sponsor-und Werbeplakate auf Schulhöfen einzuwenden. In den USA organisieren sich jetzt Lehrer und Eltern, um sich gegen die wachsende Beeinflussung der Kinder zur Wehr zu setzen.

Über den schleichenden Niedergang des amerikanischen Erziehungssystems sind sich amerikanische Pädagogen weitgehend einig. Die Infantilisierung der amerikanischen Kultur, wie sie von Neil Postman, George Ritzer oder Benjamin Barber beklagt wird, muss man sich ganz praktisch vorstellen: Kinder bieten der Werbeindustrie eine offenere Flanke als Erwachsene, und so wird die visuelle Welt der Plakatwände, der Filme und Fernsehfilme für die Werbung junger und jüngerer Kunden ...

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Jetzt diesen Artikel lesen!

  • Alle Artikel auf badische-zeitung.de
  • News-App BZ-Smart
  • Freizeit-App BZ-Lieblingsplätze
  • Redaktioneller Newsletter
  • Kommentarfunktion
Jetzt abonnieren

nach 3 Monaten jederzeit kündbar


Weitere Artikel