Kommentar
Weshalb von Klaedens Wechsel nicht schlimm und dennoch problematisch ist
Anstand ist gefragt: Auch von der Opposition, die mit zweierlei Maß misst.
Ein Politiker kehrt der Politik den Rücken und verdient demnächst in der freien Wirtschaft sein Geld. Daran ist weniger Schändliches, als die Opposition behauptet, aber mehr, als Koalition und Kanzlerin jemals zugeben würden. Das zeigt der Fall Eckart von Klaeden.
Nicht von Klaedens Anstellung als Cheflobbyist beim Daimler-Konzern ist das Problem, sondern seine noch bis zum Ende der Legislaturperiode vorgesehene Tätigkeit als Staatsminister im Kanzleramt. ...