Ringen
Wie aus einem 9:0 ein 13:21 wird - RKG Freiburg verliert in der Bundesliga auch gegen KSC Hösbach
Ringer-Bundesliga-Aufsteiger RKG Freiburg bleibt auch nach dem elften Kampftag punktlos. Dabei sieht es gegen den KSC Hösbach zu Beginn gut aus. Doch am Ende heißt es 13:21.
So, 30. Nov 2025, 20:00 Uhr
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300 Zuschauer waren zum vorletzten Heimkampf der RKG in die Staudingerhalle gekommen. Vielleicht hofften sie im Duell des Schlusslichts gegen den bisherigen Vorletzen auf den ersten Saisonsieg der Freiburger. Wer von den Besuchern die Mannschaftsaufstellung nicht im Blick hatte, sondern nur die Reihenfolge der zehn Mattenduelle, der hielt nach drei Kämpfen eine Überraschung für möglich. Zuerst landete Mihail Lapp im klassischen Stil einen überraschenden Schultersieg gegen den wie Lapp auf den Freien Stil fixierten Vize-Europameister Amazat Tuskaev. Dann besiegte der ins Schwergewicht aufgerückte Lars Schäfle den fast 13 Kilo schwereren, aber eben nicht so flinken Robin Ferdinand mit 11:1 Punkten. Danach sorgte der 17-jährige Dario Fischietti für ein Highlight: 25 Sekunden vor Schluss lag er gegen Routinier Niklas Dorn 1:4 hinten – dann drehte er auf, wurde 7:4-Punktsieger. Die Halle tobte, die RKG führte 9:0.
Doch ein Laptop-Crash zur Halbzeit schien auch den Ringern des Gastgebers den Stecker zu ziehen. Der Systemabsturz der Wettkampftechnik zwang das Kampfgericht zur Umstellung auf die klassische händische Punktetafel – von da an dominierten die Unterfranken.
