"Wie ein Schwamm, der ausgetrocknet ist"
Drei Sommer nacheinander mit zu wenig Regen setzen auch dem Schliengener Gemeindewald zu / Ein Ortstermin mit Revierförster Patrick Tröndle.
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SCHLIENGEN. Drei Sommer nacheinander mit zu wenig Regen: Der Wald im Land befindet sich im Trockenstress. Wie sich das auswirkt, hängt von Lage, Höhe und Baumarten ab, sagt Patrick Tröndle, Revierförster im Schliengener Gemeindewald. In dem Gebiet, das von der Vorbergzone bis zum Blauengipfel reicht, gibt es zwar noch keine großflächigen Ausfälle, aber Schäden sind klar zu erkennen: rote dürre Nadeln an Fichten, die auf Borkenkäfer hinweisen, Harzfluss, mit dem Tannen auf Rüsselkäfer reagieren, Buchen mit schütterer Belaubung oder kahlen Ästen.
Bäume im Stress"Unser Wald ist wie ein Schwamm, der ausgetrocknet ist", sagt Tröndle. Schätzungen zufolge fehlt der Natur inzwischen ein ganzer Jahresniederschlag. Zu schaffen macht die Trockenheit zwei Hauptbaumarten unserer Gegend: Rotbuche und Weißtanne. Eine wochenlange intensive Sonneneinstrahlung schädige die dünne Rinde und die Krone der ...