Wie geht es Menschen, die Todesnachrichten überbringen?
Polizeichef Christoph Dümmig, Arzt Sascha Kocher und Notfallbetreuer Peter Zimmermann: Sie alle überbringen Hinterbliebenen die schlimmste Nachricht ihres Lebens. Was macht das mit ihnen?
Wie teilt man Hinterbliebenen mit, dass ein ihnen nahe stehender Mensch gestorben ist, unerwartet, durch einen Unfall oder Suizid? Von einem Moment zum nächsten ist nichts mehr, wie es war. Für diese Menschen beginnt ein Lebensabschnitt, den sie sich nicht ausgesucht haben und in dem sie doch ihren Platz finden müssen. Und was macht das mit dem Überbringer der Botschaft? Drei Menschen, die durch Beruf oder Ehrenamt mit dem Tod zu tun haben, erzählen von ihren Erfahrungen.
Der Polizist
Die Überbringung einer Todesnachricht hält Christoph Dümmig, Leiter des Emmendinger Polizeireviers, für eine der schwierigsten Aufgaben in seinem Job. Froh ist er, was sich in der Richtung getan hat, seit er 1995 seine Ausbildung bei der Polizei begonnen hat. "Nicht selten ist man früher ins kalte Wasser geworfen worden und musste sich ...