Staufen / Freiburg
Wie können Institutionen aus dem neuen Missbrauchsfall lernen?

Es ist das zweite Verfahren wegen sexuellen Missbrauchs gegen ihn: Im Fall des früheren Pfadfinderbetreuers aus Staufen stellt sich die Frage, warum er weiter mit Kindern zu tun haben durfte.
Es ist eine quälende Frage, die im Prozess am Landgericht Freiburg gegen Christian L. aufkommt, einen 42 Jahre alten ehemaligen Pfadfinderbetreuer aus Staufen, der beschuldigt wird, von 2010 bis 2018 vier Jungen zwischen acht und 14 Jahren missbraucht zu haben: Hätten etliche der 330 angeklagten Taten verhindert werden können? Hätte L.s Arbeitgeber, die evangelische Kirche in Staufen, mehr wissen können und nachprüfen müssen? Schließlich stellte sie L. nach einem ersten Missbrauchsverfahren, das nach dem Gang durch mehrere Instanzen mit einem Freispruch endete, sogleich wieder ein.
Wiedereinstellung nach einem ersten Missbrauchsverfahren
Seit 1999 war ...
Wiedereinstellung nach einem ersten Missbrauchsverfahren
Seit 1999 war ...