Im Seemannsheim am Hamburger Michel finden Seeleute Hilfe, wenn sie keine Arbeit haben, und ein Dach über dem Kopf, wenn sie alt sind. Unser Reporter hat dort einige Tage verbracht.
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Für das Foto will Armin Rott Liegestütze machen. Mitten im Clubraum, vor dem Tresen der Bar. Trotz der 70 Jahre, die er auf dem Buckel hat. Also springt Rott von seinem Hocker, geht in die Mitte des Raumes, kniet sich hin und legt los. Hoch und runter. Das weiße T-Shirt streift den Boden, die Mütze hat er fest auf den Kopf gedrückt, hinten hängen seine Haare runter. Rott macht immer weiter und lächelt ab und zu in die Kamera. Hoch und runter. Mühelos kommt er bei 40 Stück an, obwohl er davor eineinhalb Stunden geschwommen ist und fünf Bier getrunken hat. Sagt er zumindest.
An beiden Unterarmen hat Rott Tattoos, die schon ein wenig verblichen sind. Auf dem rechten einen Anker, links ein Segelschiff. Von der Decke des Clubraums hängt ein orangener Rettungsring. M S Krayenkamp steht drauf. Wir sind im Seemannsheim am ...