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Wie Merz im Kanzleralltag selbst mit KI experimentiert

Kanzler Merz wagt den Selbstversuch: Er testet KI bei seiner Regierungsarbeit – sogar bei der Formulierung von Gesetzen. Welche Erfahrungen er dabei macht, erzählt er in Stuttgart.  

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Merz sieht Chancen, aber auch Risiken der KI. Foto: Marijan Murat/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Stuttgart (dpa) - Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) experimentiert nach eigenen Angaben selbst mit Künstlicher Intelligenz (KI) im Arbeitsalltag. "Ich begebe mich gerade auf meinem eigenen Rechner in ein erstes System hinein und probiere das aus", verriet er bei seinem offiziellen Antrittsbesuch bei der baden-württembergischen Landesregierung. Dabei ging es vor allem um Wirtschaft, Innovation und Forschung. 

"Ich habe es sogar sehr konkret im Zuge eines Gesetzgebungsvorhabens ausprobiert, das wir in der Bundesregierung beschlossen haben - nämlich die Aktivrente, da ging es um Formulierungen im Einkommenssteuergesetz. Das war erstaunlich, was die KI da auch bis hin zu Formulierungen angeboten hat."

Er habe dabei aber auch die Grenzen der Technologie erlebt, berichtete der Kanzler. So sei eine Novelle des Einkommenssteuergesetzes dort noch nicht verarbeitet gewesen. 

Trotzdem zeigte sich Merz überzeugt vom Potenzial der Technologie. Die KI werde Grenzen sprengen. "Das ist disruptiv – und zwar in einem Umfang, den wir uns heute nicht vorstellen können."

© dpa‍-infocom, dpa:251021‍-930‍-188627/1

Schlagworte: Friedrich Merz

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