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"Wie sie es machen, ist es falsch"

  • Mo, 27. April 2015
    Liebe & Familie

BZ-INTERVIEW mit der Soziologin Kerstin Ruckdeschel über Kinderreichtum und soziales Ansehen in Deutschland.

Kerstin Ruckdeschel  | Foto: privat
Kerstin Ruckdeschel Foto: privat

Großfamilien kennen das: ungläubige bis verständnislose Blicke, wenn sie einen Raum betreten. In Deutschland wird gerne darüber lamentiert, dass zu wenig Kinder geboren werden. Kinderreichtum aber ist keineswegs anerkannt. Das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung hat sich in der Studie "Familienleitbilder in Deutschland" damit beschäftigt. BZ-Mitarbeiterin Silke Kohlmann sprach mit Kerstin Ruckdeschel, einer der Autorinnen, darüber, wie Kinderreichtum individuell beurteilt und gesellschaftlich wahrgenommen wird.

BZ: Wer bekommt heute in Deutschland noch viele Kinder?
Ruckdeschel: Es gibt ein paar Faktoren, die die Mehrkindfamilie begünstigen. Wobei da immer ein Henne-und-Ei-Problem ist, die Kausalität ist nicht eindeutig. Verheiratete Frauen haben eher mehr Kinder als Frauen in einer nicht-ehelichen Lebensgemeinschaft. Außerdem kann man sagen: Je höher die berufliche Bildung der Frau ist, desto seltener hat sie mehr als zwei ...

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