Klimaschutz
Wir brauchen eine Änderung unserer verschwenderischen Lebensweise
Werner Roos (Titisee-Neustadt)
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Die Erderwärmung auf 1,5 °C zu begrenzen, ist unter aktuellen Bedingungen nicht möglich, wie die "Indicators of Global Climate Change" feststellen. Statt wie vorgeschlagen neue Frontlinien zu errichten (2°C oder gleich 3°C ?) sollten wir besser den Krisen-Modus verlassen. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Meteorologie in Hamburg und Geophysiker aus Chicago zeigen 2025 im Wissenschaftsjournal "Nature", dass die Prognosen der Klima-Modelle, die den alarmierenden Klima-Meldungen zu Grunde liegen, oft von der späteren Wirklichkeit abwichen. Beispiele: stärkere Hitzewellen in Europa und in Nordamerika, eine geringere Erwärmung der südlichen Ozeane, und einige andere. Die Konflikte liegen jenseits des Zufalls und betreffen besonders die Zirkulation. Die Hamburger Meteorologen halten es für "eine gefährliche Illusion, das Klima-Problem ließe sich mit einem entschlossenen Kraftakt in relativ kurzer Zeit lösen". Weitere Ergebnisse der Wissenschaft eröffnen neue Blickwinkel: Forscher schließen aus einer Analyse der Kohlenstoff-Isotope im CO2, dass der Anstieg der CO2-Konzentration nicht die Ursache, sondern eine Folge der Erderwärmung ist, und dass nicht menschengemachtes CO2, sondern der Wasserdampf in der Atmosphäre den Treibhaus-Effekt dominiert. In jedem Fall sollten wir das Menschenmögliche zur Reduzierung von Klimagasen tun. Europa, Deutschland und der Schwarzwald brauchen dafür nicht Krisen-Aktionen wie Windkraftanlagen im Wald, sondern eine konsequente Änderung unserer verschwenderischen Lebensweise. Wenn effizientere und kontrollierbare Energie-Technologien hinzukommen, kann es gelingen, eine Industrienation im Gleichgewicht mit der Natur zu halten.
Werner Roos, Titisee-Neustadt