"Wir würden das Know-how verlieren"
BZ-INTERVIEW: Jens-Uwe Folkens, Chef der Kinderklinik, zum Kampf um den Erhalt der Frühgeborenen-Versorgung in Offenburg.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
OFFENBURG. 30 Geburten von Kindern unter 1250 Gramm will der Gemeinsame Bundesausschuss (GBA) als Selbstverwaltungsorgan der Krankenkassen den Kliniken als "jährliche Mindestmenge" auferlegen. Wer sie nicht erreicht, soll seinen Status als Perinatalzentrum verlieren. Das Landessozialgericht in Potsdam hat Anfang dieses Jahres die Aussetzung der umstrittenen Regelung beschlossen. Die Hauptverhandlung ist auf den 21. Dezember festgesetzt. Gertrude Siefke fragte dazu bei Jens-Uwe Folkens nach, dem Leiter der Offenburger Kinderklinik.
BZ: Herr Dr. Folkens, wäre das Offenburger Mutter-Kind-Zentrum von der geplanten Neuregelung betroffen?Jens-Uwe Folkens: In den vergangenen Jahren wären wir betroffen gewesen, in diesem Jahr liegen wir gerade an der Grenze. Zählen die geborenen Kinder, haben wir das Limit überschritten, zählen die entlassenen ...