Wo die Bahn den Ort zerschneidet
Landesverkehrsminister Hermann will sich dafür einsetzen, dass die Bahnlinie andernorts bürgerverträglicher gebaut wird.
EIMELDINGEN/MÜLLHEIM. Für Eimeldinger ist es schmerzlich: Was die Bahn mit ihrem Ausbau der Rheintalstrecke in ihrem Ort angerichtet hat, ist zum Modell für ein Schreckensszenario geworden. Bei der Großveranstaltung zum Besuch von Landesverkehrsminister Winfried Hermann dieser Tage in Müllheim war eine in Originalgröße nachgebaute Eimeldinger Lärmschutzwand mit einem Schild "kein zweites Eimeldingen in Müllheim!" das Erste, was die Besucher schon vor dem Bürgerhaus zu sehen bekamen.
Minister Winfried Hermann gab zu, dass die Besichtigung des neuen Eimeldinger "Bahnhofs" ein Aha-Erlebnis für ihn gewesen sei. "Ich habe beschlossen, mich dafür einzusetzen, dass das in Deutschland nicht Schule macht", sagte der Minister in ...