Unterwegs mit einem Helfer in den umkämpften Nuba-Bergen.
Andere putzen ihr Auto, wenn sie Gäste zu transportieren haben, Raphael Veicht hat seinen Landcruiser fein säuberlich von oben bis unten mit Dreck beschmiert. "Ihr werdet schon noch sehen, warum", sagt der beleibte Krankenpfleger mit bayerischem Akzent und zwängt sich hinters Steuer. Es ist mittags um zwölf, knapp zehn Grad nördlich des Äquators und unerträglich heiß. Vor uns liegt eine fast 300 Kilometer lange Strecke in die sudanesischen Nuba-Berge, die gut zehn Stunden in Anspruch nehmen wird, denn die Wege sind hier in Wahrheit kleine Gebirge.
Noch gefährlicher als der aufgewühlte Untergrund ist jedoch, was von oben kommen kann: Russische ...