Wohin mit Klärschlamm?
Wehr setzt auf private Entsorger / Zweckverband ist nur die zweite Wahl.
. Die ab 2029 vorgeschriebene Rückgewinnung von Phosphorverbindungen aus Klärschlamm stellt die Kommunen vor neue Herausforderungen – bis Ende 2023 müssen sie entsprechende Konzepte vorlegen. In seiner Vorberatung am Montag empfahl der Bau- und Umweltausschuss Wehr einstimmig, für die künftige Klärschlammbehandlung auf privatwirtschaftliche Lösungen zu setzen und die Leistungen auszuschreiben.
Zwar steht ein globaler Phosphormangel nicht unmittelbar bevor, nichtsdestotrotz ist Phosphor eine endliche Ressource, die zu 80 Prozent zur Herstellung von Düngemitteln verwendet wird. Derzeit wird der Klärschlamm aus Wehr über die Firma MSE entsorgt und in der Zementindustrie verbrannt, so wie rund 40 Prozent des Klärschlamms ...