Nie wieder wollte Hitler nach Freiburg, so enttäuscht sei er gewesen. Sogar ein Stein sei nach ihm geworfen worden. Um den Auftritt im Möslestadion 1932 ranken immer noch Mythen. Was stimmt?
Das Jahr 1932 war im Deutschen Reich ein Superwahljahr. In zwei Wahlgängen – am 13. März und am 10. April – waren die Bürger zu den Urnen geladen, um den Reichspräsidenten zu wählen. Am 31. Juli sowie am 6. November wurden außerdem Wahlen für den zuvor zwei Mal aufgelösten Reichstag abgehalten. Die Weimarer Republik war in jenen Tagen politisch polarisiert wie nie zuvor: In einem per Notverordnungen regierten Staat herrschten auf den Straßen der Großstädte bürgerkriegsähnliche Zustände, Nationalsozialisten und Kommunisten bekämpften sich mit brutaler Gewalt.
Sogar ein Stein wurde nach Hitler ...