Brotkrumen, das war einmal: Dem Geocacher, dem Schnitzeljäger von heute, weist der GPS-Empfänger den Weg zum Schatz und durch den Schwarzwald.
Wie viele Betulae vor der kleinen Holzbrücke stehen, das muss Volker Brücher jetzt wissen. Sonst kommt er nie ans Ziel, trotz dem zigarettenschachtelgroßen Zauberkästchen in den ausgebeulten Taschen seiner Outdoorjacke. Die Betula, die Birke, steht auf einem Zettel, den er aus einer der vielen Taschen herauswurstelt, sei auch im Winter leicht zu erkennen an ihrer weißen Borke, aber ob nun drei, sieben oder elf davon das Bächlein am nördlichen Rand des Schwarzwalds säumen, das darf nicht in der Zeitung stehen. Sonst hätten jene, die künftig auf Brüchers Spuren wandeln, ja nichts mehr zu rätseln.
Rätsel zu lösen, Rechenaufgaben zumeist, das ist der eine Teil von Brüchers Hobby, dem Geocaching. Der andere ist, die erratenen Zahlen nach einem ...