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Zu lange nur verwahrt

  • Sa, 08. März 2014
    Emmendingen

Gabriel Richter referierte zur Geschichte des Psychiatriezentrum und der Psychiatrie.

Das Empfangsgebäude des Psychiatriezentrums Anfang der 1960er-Jahre.   | Foto: Armin Möller
Das Empfangsgebäude des Psychiatriezentrums Anfang der 1960er-Jahre. Foto: Armin Möller

EMMENDINGEN. Von der Verwahrung der Patienten zur Behandlung: Gabriel Richter, lange Jahre am Zentrum für Psychiatrie Emmendingen und derzeit Chefarzt an der Klinik für Geronto- und Neuropsychiatrie der ZfP Reichenau, führte rund 150 Besucher durch die 125-jährige Geschichte des Zentrums für Psychiatrie Emmendingen; er hatte hier auch das Museum aufgebaut. Gebäudekomplex und Bauart, Therapiegeschichte und die grausame Geschichte der Euthanasie zeigte er auf. Zum Schluss gab er einen Einblick in die derzeitige Situation.

"Das Ensemble ist nirgendwo vergleichbar in der Region", sagt Gabriel Richter. Er wies aber auch dahin, dass trotz der Nähe der Psychiatrie die Ausgrenzung der Patienten noch ein akutes Problem sei. Auch werde die Vergangenheit verklärt, es sei nicht richtig, dass psychisch Kranke in der Gesellschaft integriert waren. Es habe nie ein Familienidyll gegeben, sondern sie wurden ...

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