Zu viel Digitales gefährdet die Gesundheit

Ergebnisse der BLIKK-Studie.  

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Am Smartphone   | Foto: I. schneider
Am Smartphone Foto: I. schneider
Smartphone, Computer, Spielkonsole – Medien wie diese haben unsere Gesellschaft verändert. Viele Erwachsene wie Kinder müssen erst einmal lernen, damit umzugehen. Durch die immer höhere Mediennutzung – auch schon im frühen Alter – bewegen sich viele Kinder zu wenig. Das bringt Nachteile mit sich. Welche, das versucht das Projekt "BLIKK-Medien – Bewältigung, Lernverhalten, Intelligenz und Krankheiten – Kinder und Jugendliche im Umgang mit elektronischen Medien" zu klären. In dieser Studie wurden 5573 Kinder und Jugendliche samt ihrer Eltern zu ihrem Mediennutzungsverhalten befragt.

Die Studie zeigt, dass auch schon Babys unter Fütter- und Einschlafstörungen leiden bis hin zu Konzentrationsschwächen im Grundschulalter. Laut Untersuchungen nutzen 70 Prozent der Kinder im Kita-Alter die Smartphones ihrer Eltern mehr als eine halbe Stunde täglich. Zu diesem Thema sprach die Drogenbeauftragte Marlene Mortler, die eine der leitenden Personen der Studie war. Sie sagte: "Wir müssen die gesundheitlichen Risiken der Digitalisierung ernst nehmen. Es ist dringend notwendig, Eltern beim Thema Mediennutzung Orientierung zu geben." Und sie betonte stark die Worte "Kleinkinder brauchen kein Smartphone!" Ab wann kann ich meinem Kind ohne schlechtes Gewissen ein Handy geben? Der Elternratgeber "Schau hin!", empfiehlt ab elf oder zwölf Jahren ein Smartphone.

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