Zug um Zug aus dem Chaos

Im Juli kam nur jeder zweite ICE pünktlich. Manche meinen gar, dass die Bahnkrise das Vertrauen in die Demokratie untergrabe. Was muss jetzt passieren?  

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Wie kaputt das System Bahn ist, merken vor allem jene, die auf einen funktionierenden Betrieb angewiesen sind. So wie neulich, ICE 611 von Hamburg nach Osnabrück. Der Fahrstuhl zum Gleis: defekt. Davor eine Frau mit zwei Koffern in heller Aufregung. Von hinten schiebt ein Mann einen Rollstuhl heran. "Das gibt es nicht", japst er, der auf der anderen Bahnhofsseite sei auch kaputt. Also die Treppe runter, irgendwie, zum Kopfende des Bahnsteigs hetzen. Kurz vor der Abfahrt die allseits beliebte Durchsage: "Liebe Fahrgäste, der Zug fährt heute abweichend von Gleis acht." Panisch strömt die Herde die Treppen hinauf, ein alter Mann steht hilflos mit seinem Gepäck herum, ein anderer quält sich mit Krücken hinauf. Plumpsen dann alle verschwitzt auf ihre Plätze, geht das Abenteuer Bahnfahren ...

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Schlagworte: Patrick Schnieder, Evelyn Palla, Christian Böttger

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