Vergessene Geschichte: Das NS-Internierungslager in Freiburg-Betzenhausen
Für drei Jahre gab es nach Ende des Zweiten Weltkrieges in Freiburg ein Internierungslager für Menschen, die als Teil des NS-Regimes galten. Zeitzeuge Adolf Lutz erinnert sich.
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Die Geschichte hält sich gerne versteckt. Ein Kurzspaziergang im Freiburger Stadtteil Betzenhausen belegt es: An der Straßenbahnhaltestelle Runzmattenweg dröhnen die Maschinen der Baustelle, nach einer Unterführung taucht die Kirche St. Albert, in der Optik einer Papierkrone, auf. Von dort aus führt die Lehener Straße zu einer unscheinbaren Seitenstraße, der Idingerstraße. Nichts deutet darauf hin, wie dieses Viertel vor 80 Jahren aussah. Jede Stadt hat ihre historischen Schichten, und die meisten werden schnell von der Zeit übertüncht.
Zwischen Runzmattenweg, St. Albert und der Idingerstraße erstreckte sich von 1945 bis Ende 1948 ein Internierungslager für 3000 NS-Belastete, primär ehemalige SS-Männer und hohe ...