"Bei Regen im Saal": Wilhelm Genazino protestiert unverdrossen gegen eine nicht hinnehmbare Welt.
Wilhelm Genazinos Figuren sind idiosynkratische Wesen: Überempfindlich und sogar renitent reagieren sie auf die absurden Erscheinungen ihrer Umwelt. Der Alltag melancholisiert sie, die Liebe ist ihnen befremdlich und unausweichlich zugleich. Sich selbst glauben sie in einen Abwärtsstrudel gerissen; es gibt kein Entkommen, schon gar nicht vor der eigenen Herkunft. Alles beziehen sie auf sich, alles rückt ihnen gefährlich auf die Pelle. Ständig begleitet ...