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Zwei Anläufe für ein neues Leben

  • Di, 21. Oktober 2014
    Titisee-Neustadt

     

Ali Kanicok kehrte zurück in die Türkei und kam dann nach Neustadt / Seine Kinder haben eine vielversprechende Zukunft vor sich.

TITISEE-NEUSTADT. Zwei Mal in Deutschland Asyl zu beantragen und das auch bewilligt zu bekommen – das ist fast wie ein Sechser im Lotto. Für Ali Kanicok hat sich das bewahrheitet. Aufgewachsen in einem Dorf in der Türkei, musste der heute 56-jährige schon als Jugendlicher die Ausgrenzung und Verfolgung der Aleviten miterleben. 1978 eskalierten die Unruhen, Menschen alevitischer Glaubensrichtung wurden massakriert, Häuser angezündet, auch Familienmitglieder waren betroffen.

Die Aleviten gehören zu einer Minderheit in der Türkei und erlangten als konfessionelle Minderheit nie Anerkennung. Ihre Glaubensrichtung gehört zum Islam, grenzt sich jedoch in einigen Merkmalen davon ab. Für die Frauen gibt es bei den Alewiten keinen Kopftuchzwang, sie sind frei in ihren Entscheidungen – der Konflikt mit dem orthodoxen Islam war und ist ...

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