Vor zehn Jahren hat die US-Regierung die Investmentbank Lehman Brothers in die Insolvenz geschickt. Helmut Becker (Sparkasse) und Markus Dauber (Volksbank) sprechen über die Krise und ihre Folgen.
BZ: Die Bilder der Lehman-Insolvenz im September 2008 gingen um die Welt. Bank-Mitarbeiter verließen mit ihren Habseligkeiten den Hauptsitz in New York. Nachdem die Bush-Regierung zuvor drei andere Banken mit Milliarden Dollar gerettet hatte, stellte sie für die Schieflage von Lehman kein weiteres Geld zur Verfügung. Es war das erste Mal, dass eine Regierung eine Bank in die Insolvenz gehen ließ. Wo waren Sie damals und was war Ihre erste Reaktion?
Markus Dauber: Ich saß an meinem ...