Zwischen Religion und Eisdiele

Die Berliner entscheiden am Sonntag darüber, ob Religionsunterricht Pflicht werden soll / Die Stadt ist gespalten  

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TV-Moderator Günther Jauch wirbt für „Pro Reli“.  | Foto: ddp
TV-Moderator Günther Jauch wirbt für „Pro Reli“. Foto: ddp

BERLIN. Für die einen ist die in Berlin übliche Ethikstunde für Schüler aller Konfessionen eine vorbildliche Form schulischer Wertevermittlung. Die anderen beklagen eine Verdrängung des klassischen Religionsunterrichts. Einigkeit herrscht darüber, dass die Bedeutung des Berliner Volksentscheides über die Initiative "Pro Reli" weit über die Hauptstadt hinaus reicht. Denn seitdem neben Katholiken und Protestanten viele Muslime unter den Schülern sind, wird auch in anderen deutschen Städten die Frage nach einem zeitgemäßen Werteunterricht gestellt.

"Pro Reli" will die bislang auf freiwilliger Basis besuchte und von den Konfessionen selbst erteilte Religionsstunde in Berlin wie in den meisten anderen Bundesländern zum ordentlichen Schulfach machen. Dafür will die Initiative mit einer alten Tradition brechen. Seit dem Ende ...

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