18 Tatverdächtige ermittelt

Gigantische Mengen von Fotos und Filmen, die sexuellen Missbrauch von Kindern zeigen, kursieren im Netz. Nun wurden 18 Männer wurden festgenommen. In drei südbadischen Kreisen gab es Durchsuchungen.  

Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
18 Männer im Alter zwischen 24 und 72 Jahren sollen kinder- oder jugendpornografisches Bild- und Videomaterial im Internet über Tauschbörsen besessen oder verbreitet haben, wie das Cybercrime-Zentrum Baden-Württemberg in Karlsruhe mitteilte. Fünf Männer seien geständig.

Bei Durchsuchungen in den Landkreisen Rems-Murr-Kreis, Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen, Karlsruhe, Rhein-Neckar-Kreis, Baden-Baden, Rastatt, Ortenaukreis, Pforzheim, Ravensburg, Heidenheim und Biberach sowie in Mannheim und Stuttgart wurden mehr als 780 Beweismittel sichergestellt. Das Datenvolumen umfasst 350 Terabyte.

Von den tatverdächtigen Personen kommen fünf aus Südbaden – zwei aus dem Kreis Breisgau-Hochschwarzwald im Alter von 35 und 41 Jahren, zwei aus dem Kreis Emmendingen mit 56 und 60 Jahren sowie eine 53-jährige Person im Ortenaukreis. Das teilt Oberstaatsanwalt Mirko Heim von der Generalstaatsanwaltschaft Karlsruhe auf BZ-Anfrage mit.

Es wurden zudem verbotene Messer, illegale Schusswaffen und Munition entdeckt. Bei vier der 18 Verdächtigen wurden solche Gegenstände sichergestellt.

Kinderpornografie sei eine der verachtenswertesten Taten, die man sich vorstellen könne, sagte Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU). "Der neuerliche Ermittlungserfolg ist ein Erfolg ambitionierter und hoch engagierter Polizisten und auch eine knallharte Ansage an die Täter: Wir verfolgen diese widerwärtigen Taten bis in den letzten Winkel des Netzes."
Schlagworte: Thomas Strobl, Mirko Heim
Zeitungsartikel herunterladen Fehler melden

Weitere Artikel