Untersuchungshaft

29-Jähriger nach Unfall in Ettingen unter Vorwurf "eventualvorsätzlicher Tötung" festgesetzt

Ein Mann, der am Samstag in Ettingen mit dem Auto von der Straße abkam und auf dem Gehweg eine Fußgängerin tödlich verletzte, ist in Haft. Ermittelt wird auch wegen "eventualvorsätzlicher Tötung".  

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Eine 67-jährige Fußgängerin wurde bei dem Umfall tödlich verletzt.  | Foto: Soeren Stache (dpa)
Eine 67-jährige Fußgängerin wurde bei dem Umfall tödlich verletzt. Foto: Soeren Stache (dpa)

Ein 29-jähriger Schweizer, der bei einem Verkehrsunfall in Ettingen (Baselland) eine 67-jährige Fußgängerin tödlich verletzt haben soll, ist in Untersuchungshaft genommen worden. Die Baselbieter Staatsanwaltschaft hat nach eigenen Angaben eine Strafuntersuchung gegen ihn eröffnet. Untersucht werden eventualvorsätzliche Tötung (also die Inkaufnahme des Todes), Gefährdung des Lebens sowie Widerhandlungen gegen das Schweizer Straßenverkehrsgesetz, wie es in einer Mitteilung der Staatsanwaltschaft heißt. Das Zwangsmaßnahmengericht habe ihrem Antrag auf Untersuchungshaft stattgegeben.

Der 29-jährige Mann hatte am Samstag gegen 20.45 Uhr in der Witterswilerstraße aus unbekannten Gründen die Kontrolle über sein Auto verloren und eine auf dem Trottoir gehende Frau erfasst, wie es in der Meldung der Polizei steht (die BZ berichtete). Die Frau sei noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen erlegen, eine Begleitperson war leicht verletzt ins Spital gebracht worden.

Der Unfallfahrer hatte sich zudem unerlaubt von der Unfallstelle entfernt und ist erst in Muttenz gestoppt worden, wie die Polizei am Sonntag weiter mitteilte. Ein Atemalkoholtest habe einen Wert von 0,84 Milligramm pro Liter (1,68 Promille) ergeben, ein Drogentest habe wegen Kokain angeschlagen. Da es sich um ein laufendes Verfahren handelt, gelte für den Autofahrer gleichwohl zunächst die Unschuldsvermutung.

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