Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2014

Abenteuer im Schwarzwald

Von Jona Reicher, Klasse 4a, Emil- Gött- Schule  

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Im Sommer letzten Jahres, sollte der Redakteur Artur Becher, einen Bericht für die Zeitung über den Schwarzwald schreiben. Dafür besuchte er einen Förster, der in der Nähe von St. Peter wohnte. Artur fuhr an einem sonnigen Tag zu der Hütte des Förster Albert Lerchenalt. Als er an die Tür klopfte, hörte er lautes Hundegebell und eine tiefe Stimme rief: " Aus Ingo, aus!" Dann öffnete sich die Tür und ein großer Hund kam aus der Tür geschossen und wedelte freudig mit dem Schwanz. Ein Mann in grünen Kleidern folgte ihm. "Hallo Herr Lerchenalt, mein Name ist Artur Becher und ich bin Redakteur bei der Badischen Zeitung. Ich möchte einen Bericht über den Schwarzwald und seine Bewohner schreiben." Sie begrüßten sich freundlich und schüttelten sich die Hände. "Wir machen eine kleine Wanderung durch meinen Wald," sagte Albert Lerchenwald. "Denn ich war im Urlaub und bin neugierig wie es meinen Waldbewohnern geht. Mein Bruder Gustav hatte so lange die Aufsicht über die Tiere und den Wald."

Der Förster nahm seinen Hund Ingo an die Leine während Artur seinen Fotoapparat einsteckte. Sie wanderten eine ganze Weile und kamen an einer Blumenwiese vorbei auf der viele, bunte Blumen blühten. "Oh, ist das schön hier", sagte der Redakteur und schoß gleich ein paar Fotos.

Plötzlich flog ein kleines Rotkehlchen aufgeregt um die beiden Männer herum. Artur versuchte ein Foto von dem Rotkehlchen zu machen, doch schon flog es auf eine Ast in der Nähe. Artur sagte: "Ich möchte unbedingt ein Foto von diesem Rotkehlchen machen." Doch immer wenn er versuchte es zu fotografieren, flog das Rotkehlchen wieder ein Stück weiter weg. So gelangten sie immer tiefer in den Wald, bis zu einem Fluß. Der Förster Albert murmelte: "Komisch, ich habe auf dem ganzen Weg, von der Blumenwiese bis zum Fluß, noch kein einziges Tier gesehen oder gehört, außer dem Rotkehlchen. Normalerweise sind mehr Tiere im Wald."

Plötzlich hörten sie Stimmen. Ingo der Jagdhund zerrte kräftig an der Leine, er wollte in ein Gebüsch kriechen. Die beiden Männer liefen auf das Gebüsch zu, die Stimmen die sie hörten, wurden immer lauter. Vorsichtig schauten sie durch das Gebüsch und sahen vier Männer, die gerade versuchten ein junges Reh zu fangen. Sie hatten es mit einem Betäubungspfeil betäubt und zerrten es in eine Kiste. Artur, der Redakteur der Badischen Zeitung, schoß sofort ein paar Fotos. Plötzlich viel dem Förster Albert etwas auf, er flüsterte: "Der große Mann dort, der sich gerade eine Zigarre anzündet, ist mein Bruder Gustav." Sie beobachteten, wie die Männer die Kiste auf einen Anhänger luden und davon fuhren. Albert und Artur überlegten, was sie jetzt tun sollten. Artur sagte: "Am besten, gehen wir sofort zur Polizei und erzählen was wir gesehen haben. Als Beweis haben wir ja meine Fotos." Albert willigte ein und sie gingen zurück zur Försterhütte und fuhren mit dem Auto von Artur in die Stadt. Die beiden Männer erzählten dem Kommissar alles was sie gesehen hatten. Zum Glück wusste Albert, wo sein Bruder wohnte und die Polizei konnte Gustav und seine Bande noch am Abend festnehmen. Diese hatten viele Tiere aus dem Wald gefangen und in einer alten Scheune versteckt. Gustav gestand, daß sie die Tiere geklaut hatten um sie zu töten, auszustopfen und zu verkaufen.

Zum Glück konnten alle Tiere befreit werden. Artur, der eigentlich eine Reportage über den Schwarzwald schreiben sollte, schrieb nun über die Rettung der Tiere im Wald von Förster Albert. Und das hatten sie alles nur einem kleinen Rotkehlchen zu verdanken.

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