Abgerissen ist nicht weggeschmissen
Aus Dosen werden Haarklammern, aus Geschäftshäusern Radwege – Umweltbewusstsein heißt auch, Bauschutt wiederzuverwerten.
Wo sich eine von Freiburgs derzeit berühmtesten Baulücken auftut, gab es vor dem Abriss des Gebäudes Kaiser-Joseph-Straße 192 ganze 28 500 Kubikmeter umbauten Raum. Beim Abriss dieser Bebauung fielen rund 7000 Tonnen Schutt an: Beton, Mauerwerk, Altholz und Baustahl. Dieser Bauschutt kam ins Recycling, wie der langjährige Sparkassenchef Horst Kary – nicht ohne Stolz – erzählt. Die Baufirma Walther-Keune-Bau GmbH hat sich seit Jahren auch die Wiederverwendung von Abrissmaterial zur Aufgabe gemacht – ein Ziel, das bei der Sparkasse gut ankam.
Die Baustelle Kaiser-Joseph-Straße 192 stand von Anfang an unter der Überschrift Nachhaltigkeit, erklärt Jürgen Lange von Kulessa, Pressereferent der am Bau beteiligten Freiburger Bauträgerfirma Unmüssig. "Das heißt, schon der Abriss stand ...