Abschied vom Wirtschaftswald
Hartheims Forst wird als dauerhaft defizitär eingestuft / Als Naherholungsgebiet und Lärmwall ist der Wald weiter nützlich.
. Lange galt der Wald als das Tafelsilber jeder Kommune. Davon muss man sich in Zeiten des Klimawandels verabschieden. In Hartheim mit seinen 592 Hektar Waldfläche sieht es noch düsterer aus. Wie Forstvertreter des Regierungspräsidiums im Gemeinderat kundtaten, sollte sich Hartheim davon verabschieden, den Wald als Wirtschaftsfaktor zu nutzen. Statt Defizite zu erzielen, sollte der Forst sich selbst überlassen werden. Nachjustieren könne man, wenn sich die Folgen der Furtenlösung beim Hochwasserschutz zeigen.
Die Zeiten im Forst sind schwierig, insbesondere wenn das Gehölz so wie der Hartheimer Rheinwald zu rund 80 Prozent in wachstumsschwachen Sand- und Kiesflächen wurzelt, die kaum Wasser speichern. Dabei wären Hartheims Räte und Waldbesitzer, wie sie kürzlich bei der Präsentation der Forsteinrichtungsplanung 2021-2030 bekräftigten, "entschlossen, ...