Spätestens seit seinem Auftritt beim „Darmstädter Gespräch“ im Sommer 1950, als Widerredner des Eiferers gegen die Moderne, Hans Sedlmayr, war Willi Baumeister der anerkannte Anwalt der malerischen Abstraktion.
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Die Diagnose des Kunsthistorikers, "Verlust der Mitte", konterte der Künstler Baumeister mit einem Plädoyer für eine nicht-abbildende, nichtsdestoweniger welthaltige Kunst. Seine Stuttgarter Studenten wollte Baumeister allererst Kunst lehren. Es sei "ein verbreiteter Irrtum", sagt er, dass der Maler direkt aus der Natur lerne. Er müsse sie bildnerisch begreifen.
In der Ausstellung in Stuttgart – dem Beitrag des Kunstmuseums ...