Ärgerliche Kanalsanierung kostet 244.000 Euro

Eine Viertelmillion Euro muss die Stadt Mahlberg in einem ersten Schritt in die Sanierung des Abwassersystems im Gewerbegebiet Dyn A5 investieren. Grundwasser dringt in die Schächte ein und macht die Arbeiten unumgänglich. .  

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Als "ärgerlich" bezeichnete Bürgermeister Dietmar Benz den Befund nach einer Kontrolluntersuchung der Firma Förster. Nach erhöhten Pumplaufzeiten für das Abwasser, die vom Abwasserzweckverband Südliche Ortenau im April 2024 gemeldet worden waren, hatte das Schwanauer Unternehmen das Abwassersystem auf dem Zweckverbandsareal Dyn A5 – Verbandsmitglieder sind die Städte Ettenheim und Mahlberg – inspiziert. Dabei waren "erhebliche Schäden", so Benz, am Schmutzwasserkanal in der Nikola-Tesla- und Rudolf-Hell-Straße entdeckt worden. Vor allem in der Nikola-Tesla-Straße drang über Risse Grundwasser ins Kanalnetz. "Es sind gravierende Mängel, deren Beseitigung keinen Aufschub duldet", erklärte Bürgermeister Dietmar Benz am Montag vor dem Gemeinderat.

In einem ersten Bauabschnitt sollen die Mängel in der Nikola-Tesla-Straße nun durch ein Inliner-Verfahren behoben werden. Die Firma Fakatec aus Waldfischbach-Burgalben erhielt vom Gemeinderat für 244.000 Euro den Auftrag. Die selben Sanierungsarbeiten stehen dann auch in der Rudolf-Hell-Straße an, hielt der Bürgermeister fest.

Ärgerlich sei die Sanierung auch deshalb, weil die Schmutzwasserkanäle erst 2002 eingebaut wurden. Üblicherweise gehe man von einer technischen Nutzungsdauer von mindestens 50 Jahren aus, so der Bürgermeister. Offenbar sei zwar zugelassenes, aber letztlich schlechtes Material eingebaut worden, so Benz weiter. Die Kosten für die Sanierung müsse die Stadt Mahlberg tragen. Im Vertrag mit dem Zweckverbandspartner Ettenheim war einmal festgelegt worden, dass die Stadt Ettenheim Kostenträgerin für das Trinkwassernetz, die Stadt Mahl Kostenträgerin für das Abwassernetz ist.
Schlagworte: Dietmar Benz
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