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Ein lautes Klackern schallt durch die Vaubanallee in Freiburg. Eben hat ein Taxi vier Männer im Anzug entlassen. Sie schieben Rollkoffer über den Asphalt. In den Händen Smartphones – auf deren Displays Landkarten. Nach fünf Minuten haben die Männer ihr Ziel erreicht. Sie stehen vor einem Mehrfamilienhaus, versuchen der Reihe nach mit verschiedenen Schlüsseln die Haustüre zu öffnen. Es macht klick, die Tür springt auf. Die Anzugträger verschwinden – die Koffer an der Hand – im Treppenhaus.
Im zweiten Stock wartet auf die Geschäftsreisenden eine Airbnb-Unterkunft. Drei Zimmer, Küche, Bad und WLAN – 160 Euro pro Nacht. "Das ist mal eine nette Abwechslung zu den Hotels, in denen wir sonst immer übernachten", sagt einer der Männer. Er ist Pharmavertreter und lebt seit mehr als zehn Jahren aus dem Koffer. In Freiburg warten auf ihn und seine Begleiter ein Kongress sowie Termine ...